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Patengeschenk

Verfasst: Do 5. Jul 2018, 15:44
von Sepp
Hallo

Hier ein Werk von mir.
Es ist ein Patengeschenk zum 150 jährigen Jubiläum.
Die Schriften sind alle erhaben. Das Schloß ist in Relieftechnik geschnitzt.
Bei der Farbgebung bin ich zum Teil auf Wünsche eingegangen.

Gruß Sepp

Re: Patengeschenk

Verfasst: Do 5. Jul 2018, 22:15
von hoerbi
Hallo Sepp,

das ist doch mal was für's Auge. :D Wenn du die ganze Schrift erhaben gemacht hast, ist das schon ein immenser Aufwand gewesen, denn die ganzen Vertiefungen müssen ja sauber frei geschnitten werden. Ich habe zwar keine Ahnung von der Feuerwehr, doch es ist ein sehr tolles Geschenk, das da überreicht wurde.
Respekt !!!

Re: Patengeschenk

Verfasst: Sa 7. Jul 2018, 16:57
von Hans
Hallo Sepp ,

seit 1868 besteht diese Feuerwehr , da haben sie ja am Anfang wenigstens die handangetriebenen Spritzen
gehabt - ich habe mal ein Dokument abfotografiert , es ist von 1685 / neu aufgelegt 1745 , da haben sie noch mit Eimern aus dem Dorfbrunnen das Wasser zum Löschen geholt , kein Wunder , daß da ganze Dörfer abgebrannt sind;
da wurde ja auch viel Holz verbaut .
Das Dokument hängt bei mir in einem Nurglasrahmen , sowas ist nie mehr zu bekommen , ich sammle sowas nebenbei - diese Auflage , ein Original - ist inzwischen über 250 Jahre alt.

Sind wir nur froh , daß wir in der heutigen Zeit leben.

Dein Teil hast gut gemacht , bist schon auch irgendwie ein " Könner " .

Gruß , Hans aus Franken

Re: Patengeschenk

Verfasst: So 8. Jul 2018, 10:01
von Sepp
Hallo Herbert und Hans

Danke für eure Anerkennung.
Eine solche Handspritze wie du Hans meinst, habe ich vor ca. 20 Jahren restauriert. Mit sämtlichen Schriften und Linien. Sie steht jetzt in unseren Feuerwehrhaus.
Deine alten Dokumente sind schon eine sehr große Seltenheit. Manchmal weiß man vom Hörensagen das der Verein schon länger besteht, man kann es aber nicht mit Dokumenten nachweisen.

Gruß Sepp

Re: Patengeschenk

Verfasst: So 8. Jul 2018, 10:44
von Hans
Hallo Sepp ,

wie ich mir sagen ließ , wurden von diesen Schriften die Texte von den Geistlichen , von der Kanzel aus abgelesen
und somit verbreitet, denn eine Zeitung gab es ja noch nicht ; ebenso am Marktplatz von Männern , die hierfür
mit Klingeln ausgerüstet waren und die Nachrichten vom " hochweißen und hochlöblichen Rat " verbreiteten.
Noch interessanter sind meine alten Schriften von 1600 , mit den medizinischen Anweisungen . Da wurden die Patienten bei Bauchschmerzen auf den Rücken gelegt ... dabei wortwörtlich : :? " trete man ihm kräftig in den Bauch , damit er erbreche " . :shock:

Was haben die wohl damals gemacht , wenn jemand nicht richtig arbeiten konnte ? - vielleicht in den Hintern getreten ? :)

Viele Grüße in Richtung Ingolstadt schickt ... Hans