was ich an FLEXCUT-Eisen so besonders gut finde

[Volker]

Hallo Hans,
nachschärfen heißt für mich nur noch Abziehen mit TORMEK-Polierpaste auf Leder beklebten Leisten. Die verschiedenen Holleisten-Radien sind am Leistenende eingebrannt. Die Leisten sind ca 30cm lang.
Von Flexcut gibt es profilierte 10x10cm Abzieh-Holzplatten mit unterschiedlichen Profilen. Die nutze ich für meine V-Eisen. Bei Deinem Satz wird vermutlich auch so ein Abziehblock dabei sein.
Viele Grüße von Volker

[Hans]

Hallo Volker ,
danke für deine Mühe , kann mich erinnern - im vorherigen Forum wurde das mit den geformten Leisten damals
auch angesprochen.
Werde ich auch so machen; jedenfalls nur abziehen.
Wenn ich mit Hartholz arbeite , was öfters der Fall ist , muß ich ja nicht unbedingt diese Flexcut - Messer nehmen.

Freue mich schon darauf , wird wohl einige Tage dauern, da ich die 3 % herausgeholt habe , durch Vorabbezahlung.

Gruß , Hans

[Hans]

Hallo Volker ,

den Satz von Flexcut habe ich erhalten - Klasse - sehr scharf , mit den Griffen muß ich mir demnächst noch eine Patentlösung einfallen lassen ; es geht zu schwer zum Wechseln.

Sonst alles bestens. ( sogar ein Pflaster war dabei )

Gruß , Hans aus Franken

[Eike]

Glückwunsch Hans, ich wünsche dir viel Spaß damit und das du das Pflaster nicht brauchst !

[Volker]

Hallo Hans,
diesen Satz habe ich als 3.Satz gekauft. Ja die Griffe lassen sich anfangs schwer auf-und abstecken, aber das ist alles Kunststoff! Das bleibt nicht lange so. Ich (gelernter Werkzeugmacher) hatte erst überlegt einen Stahlkern als Wechsellager in einen oder zwei Holzgriffe zu bauen. Wenn ich "Wanderschnitzer" im Wohnmobil wäre hätte ich das auch realisiert. Aber eigentlich braucht man ja meist 5 oder mehr Schnitzeisen fast gleichzeitig. Also meine Entscheidung, jede Klinge hat einen Griff verdient. Wenn man gleich eine Serie auflegt geht das auch recht schnell. Das erste Loch für den Dübel aus Bambus-Blumenstab wird, wenn die Klinge in den noch eckigen Unterklotz eingepasst ist, gebohrt. Der Blumenstab hat den gleichen Durchmesser wie das Loch in den Eisen.Dann wird die dünne Oberplatte mit der Klinge und den dicken Unterklotz verleimt, umgedreht und zurückgebohrt und verdübelt.
Danach ist Vorsägen, schnitzen und schleifen mit Schleifbandresten angesagt. Mit den Schablonen, und dieser Anleitung, kann das auch ein "elektrischer" der so gut schnitzt wie Du, mit Sicherheit.
Viele Grüße von Volker

[Volker]

Hallo Jakob,
dann schleift man ganz vorsichtig auf einem Wasserstein weil da nur wenig Stahl zum Schleifen bleibt!
Das ist für "Schleifanfänger" völlig ungeeignetes Werkzeug!
Viele Grüße von Volker

[Hans]

Hallo Volker ,

besten Dank für deinen ausführlichen Bericht .
Ich habe noch einiges an Reparaturen fertigzumachen - dann kommt der Osterhase dran - dann der Umbau der Messergriffe.
In der Zwischenzeit kann ich mal , soweit Zeit vorhanden, mit den neuen Messern ein wenig am Osterhasen üben .

Jedenfalls sind sie sehr gut brauchbar für mich; " herumhebeln " bei groben Arbeiten, kann ich mit meinen alten
Messern ja auch noch.

Gruß , Hans aus Franken

[Hans]

Hallo Volker ,
und alle, die sich mit Flexcutmesser befassen !

Ich behalte deinen Vorschlag, für jede Klinge ( 16 Stück ) einen seperaten Griff zu bauen , im Auge . Es wird aber etwas dauern, bis ich die Zeit dazu habe .
So habe ich mir mal vorab, einen gut funktionierenden Wechselgriff einstweilen auf die Schnelle gebaut , bei dem die Klingen - im Gegensatz zu dem Originalgriff - ganz locker hineinrutschen und trotzdem richtig fest stehen.
Wie man auf dem Bild sehen kann , habe ich eine Hülse aus " VA - nicht magnetisch " geformt , eine Prellscheibe
dazwischengebaut , da diese neuartigen starken Magneten gerne absplittern bei Aufprall und dahinter dann den Magneten eingebaut ; das Ganze verleimt , verschliffen - fertig .
Funktioniert einwandfrei . ( ich denke man kann das am Bild erkennen , die Klinge steckt bereits in der VA -Hülse )

Gruß , Hans

[Volker]

Hallo Hans,
Du überraschst mich immer wieder! Das ist ein wirklich gute Idee!!! Du hast die verschleißfreie Metallhülse, den Stoßfesten Metall-Grund und mit der magnetisch lösbare Halterung einen wunderbaren Wechselgriff konstruiert!!!
Meine besondere Hochachtung! Du mußt unbedingt berichten wie sich damit längerfristig arbeiten läßt.
Deine Lösung ist vermutlich die Ideallösung für einen platzsparenden Werkzeugeinsatz. Vermutlich 5 solcher Griffen würden den Klingenwechsel beim Schnitzen recht selten werden lassen.
Viele Grüße von Volker

[Hans]

Hallo Volker ,

das war eigentlich eine schnelle Sache und ich habe dabei nicht unbedingt recht sauber gearbeitet.
Nachdem ich seit dem Sommer nun an meiner Badsanierung gearbeitet habe - immer mal wieder mit Unterbrechung - so habe ich meine Werkstatt / Hobbyraum recht vernachlässigt.
Immer wieder schnell was geholt und nur zurückgelegt , dementsprechend sieht es da auch aus .
Bin gerade drüber die Hobbyräume vom Grund auf " aufzuräumen " .
Gestern z.B. habe ich 175 neue Kugelschreiber gefunden - 12 Jahre alt , originalverpackt - alle für den Mülleimer,
denn sie sind alle ausgetrocknet. Es hat sich soviel angesammelt in all den letzten Jahren - nun muß ich mir da mal Zeit nehmen, aufzuräumen und manches umstellen , langsam wird's zu eng.

Mal sehen , vielleicht mache ich mir mal noch ein paar Wechselgriffe in verschiedenen Formen , sind ja schnell zu fertigen. Jedenfalls fallen die Klingen ganz locker rein, sind dann aber richtig fest beim Schnitzen.

Gruß , Hans aus Franken