Mein Schnitzbock ist fertig

[Thomas]

Hallo Jakob,

schöner Schnitzbock. Durch den Eigenbau kann man in der Tat viel Geld sparen. das ist auch meine Philosphie. Allerdings muss man dem Handel zugestehen, das diese Böcke sicherlich nicht als Massenware produziert werden und daher immer etwas teurer sein werden. Der Eigenbau bedingt ja auch einen kleinen Maschinenpark, den auch nicht jeder zur Verfügung hat.........

Bei deinem Bock vermisse ich Löcher für Bankhaken......
Wenn du dir im Lindwurm Beitrag das Bild anschaust, siehst du wie ich das gelöst habe. Dort sind in dem Brett der Vorderzange zwei 18mm Löcher und in der Platte zwei Ĺochreihen eingebohrt.
Eine Spannzange, die auf maximale Weite ausgeschraubt ist, hat wenig Halt und die Belastung bei Stemm oder Schnitzarbeiten geht auf die Führungsstangen und das Gewinde. Das Werkstück hängt dann mehr oder minder in der Luft.
Durch die Lochreihen kannst du das Werkstück auf die Arbeitsplatte legen und spannst nur kurze Wege.
Damit schonst du das Trapezgewinde und die Führungstangen.
Ausserdem kannst noch breitere Stücke spannen.
Die Bankhaken habe ich mir aus Alu drehen lassen. Ich benutze aber auch selbstgedrechselte aus Buchenholz. Da kann man auch mal mit dem Eusen reinschneiden, ohne das was kaputt geht.

[Hans]

Hallo Jakob ,

eine prima Arbeit, da kann man viel damit anfangen.

( Ich habe mir auch schon einen gebaut, aber nicht so viel Mühe dabei gegeben )

Gruß , Hans

[Thomas]

Hallo Jakob,

es gibt mobile Bohrständer für Handbohrmaschinen.

Damit habe ich das auch gemacht. Schau mal hier:http://www.wolfcraft.de/de/produkte/p/b ... index.html
Kostet so um die 20 - 25 Euro. Die Genauigkeit reicht für so eine Bankplatte aus.

Ich habe 18 mm Löcher genommen, da der Bohrer einfacher zu bekommen war. Einen 19mm Forstner extra dafür kaufen wollte ich nicht. Wenn du die Teile von Dieter Schmit kaufen möchtest, dann solltest du dir da auch direkt den Bohrer mitbestellen. Du brauchst den ja nur für max 10 bis 12 Löcher........

Falls du Holzbankhaken benötigst kannst du mir schreiben, dann drechsele ich dir gerne welche aus Buche oder Esche.

[Dirk]

Hallo
Ein sehr schöner Schnitzbock, und sehr stabil gebaut. Bank haken habe ich auch mir aus Buch gedrechselt.
War halt praktischer da ich ja Drechselbank habe. Man kann auch die Zapfen den Bohrer anpassen den man da hat. Bei mir war es halt ein 20er Bohrer, 19 hatte ich auch nicht. Die löcher habe ich auch mit so ein Bohrständer gemacht den Thomas erwähnt hat.

Mfg
Dirk

[hoerbi]

Hallo Jakob,

das ist aber ein sehr solider Schnitzbock geworden. Wie ich die Sache sehe, hast du oben ein Stück Buche Arbeitsplatte eingesetzt. Das Zeug ist recht stabil, denn ich habe auch so eine Platte verwendet, allerdings für einen Frässchrank, in der ich eine Oberfräse fest eingebaut habe.
Es bietet sich nun bei deinem Schnitzbock förmlich an, das unteren Mittelteil in ein Schränkchen zu wandeln, in dem viele Dinge Platz hätten.
Was mit sehr gefällt, ist die weite Auslage der Zange.
Wie Thomas schon schreibt, macht es schon Sinn den Bock mit Bankeisen zu versehen. An der Zange dürfte es wohl kein Problem geben, das die Bankeisen den Druck nicht aushalten, doch an der Arbeitsplatte würde ich die Löcher von unten her noch mit einem Stück des gleichen Materials verstärken, da die Arbeitsplatte nicht all zu stark ist.

[Marianne]

Hallo Jakob

Was für ein toller Schnitzbock!

Gruss Marianne

[Thomas]

Hallo Jakob,

ich bin ca. 5cm vom Aussenrand der Spannbacke weggeblieben.
Die Entfernung der einzelnen Löcher kannst du wählen wie du möchtest. Ich finde man sollte zumindest ein 10cm Werkstück noch einspannen können. Als ca. 9cm von Loch zu Loch. So musst du die Zange nur 1cm aufdrehen um zu Spannen. Bei der Tiefe der Arbeitsplatte ergibt sich dann die Anzahl von selbst.

Wenn du mehr als 9cm machst, brauchst du zulagen zum spannen. Ich habe immer Reste von Leimhölzern unter der Werkbank für solche Fälle.

[hoerbi]

Hallo Jakob,

Hallo Schnitzfreunde,

Da ich keine Drechselbank habe, kam mir eine Idee. Ich werde mal im Baumarkt schauen, die haben da Buchen-Rundhölzer mit verschiedenen Durchmessern. Da wird sicher eines dabei sein, dass auch zu meinen Forstnern passt!

Gruß
Jakob

das mit den Buchen Rundhölzern ist eine gute Idee, denn man sollte auf der Arbeitsfläche möglichst wenig Metall haben. Es macht sich nicht all zu gut, wenn Werkzeuge beim unachtsamen Ablegen auf der Arbeitsfläche wohlmöglich mit der Schneide an Metall anschlagen. Auch bei meiner Hobelbank bin ich dazu übergegangen, die Bankeisen durch Buche zu ersetzen.