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Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 17:57
von Dagmar
Wer kann mir zu dem Thema Säbelsäge bezüglich Marke, Ausführung und Anwendung seine Erfahrungen mitteilen?

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:06
von Volker
Hallo Dagmar,
Du meinst sicher eine elektrische Säbelsäge, wie sie in den Baumärkten angeboten werden. Wie bei jedem Werkzeugkauf frage ich mich zuerst wie oft und wie intensiv (hart) und wofür werde ich es benutzen. Je öfter und intensiver, desto "teurer" darf es sein. Mit ALDI und LIDL geht es preislich los BOSCH und andere im Baumarkt sind oft nur teurer. Preislage ab 50 bis 100€ Handwerkerqualitäten 150-250€ lohnen sich für den Dauergebrauch zB MAKITA.
Ich benutze meine MAKITA hauptsächlich im Garten um Äste in Bäume auszusägen oder auch mal einen Baum bis ca 20cm Durchmesser abzusägen. Der Vorteil der e-Säbelsäge ist das lange Sägeblatt um in engen sonst unzugänlichen Räumen dickere Äste auszulichten.
In meiner Kellerwerkstatt benutze ich sie nicht. Dort verwende ich Japan-Handsägen unterschiedlicher Größen. Japansägen sind Zugsägen und haben dünnere Sägeblätter die sehr effektief und gerade Schnitte erzeugen. Die alten europäischen Sägen sind Stoßsägen, die haben dickere Blätter und verlaufen im Schnitt leichter. Inzwischen bieten ALDI, LIDL und Baumärkte auch schon Japansägen an.
Viele Grüße von Volker

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:14
von hoerbi
Hallo Dagmar,

Säbelsägen werden oft im Bau bei Dachkonstruktionen von den Zimmerleuten eingesetzt. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei einer Stichsäge, nur verwendet man bei der Säbelsäge längere Sägeblätter , die auch entsprechend stärker sind.
Deine Frage bezüglich dieser Säge geht doch sicher dahin, eine solche Säge für Zuschnitte zu verwenden.
Wir haben im Haushalt auch so eine Säge, doch für Zuschnitte gleich welcher Art ist dieses Ding nicht brauchbar.

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:21
von Dagmar
ja ich meine die elektrischen Sägen. Ich habe ausser einer AL-KO DKS 400 Vario Dekupiersäge, Dremelersatz und Pendelhubstichsäge noch nichts elektrisches und habe bis jetzt alles Größere von Hand gemacht was aber sehr zeitaufwendig ist.ich habe da schon an Makita oder Metabo gedacht. An eine Bandsäge hab ich mich noch nicht gewagt. Da ich doch etwas öfter Waldgeister machen möchte denke ich ich sollte auf eletro aufrüsten.
Ich weiß nicht so richtig was ich machen soll.

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:35
von hoerbi
Hallo Dagmar,

es ist schon richtig, das gefundenes Holz aus dem Wald oft recht unförmig ist, doch um es mit einer Säbelsäge zu bearbeiten muss es auch eingespannt werden und bekommt Druckstellen. Ich denke das du da mit einer kleinen Bandsäge besser beraten wärst um Überschüssiges wegzuschneiden.
Auch für deine anderen Arbeiten ist so eine Bandsäge gewiss von Vorteil, denn du willst doch sicher nicht nur Waldgeister schnitzen. ;)

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:42
von Dagmar
Ja Herbert es wird bestimmt nicht bei den Geistern bleiben. In 33 Monaten bin ich in Rente :D und hab dann viel mehr Zeit. Ja Geister die ich rief, die werd ich nicht mehr los. ;)
Es müsste aber schon eineBandsäge mit mindestens 15 - 17 cm Durchlass sein und die sind nicht billig!

Re: Säbelsäge

Verfasst: So 10. Sep 2017, 21:00
von hoerbi
Hallo Dagmar,

ich selbst habe auch eine mittlere Bandsäge von Elektra Beckum schon sehr viele Jahre, mit der ich sehr zufrieden bin. Diese hat einen Durchlasshöhe von 16 cm und ist für die meisen Anwendungen vollkommen ausreichend.
Dazu habe ich noch ein älteres Untergestell, um die Bandsäge bei längeren Hölzern (Leisten) bewegen zu können.
säge.jpg

Re: Säbelsäge

Verfasst: Mo 11. Sep 2017, 17:53
von Volker
Hallo Dagmar,
ich habe schon lange eine kleine ALKO-Bandsäge die fast eben so lange unbenutzt ist. So eine kleine Bandsäge ist nicht epfehlenswert auch wenn sie 10cm Durchlashöhe hat. Ich dachte mir für enge Kurvenschnitte wäre das das richtige E-Werkzeug und kaufte mir unter anderem besonders schmale 6 und 8mm breite Bandsägen dafür. Eine krasse Fehlentscheidung! Bandsägeblätter müssen rückseitig und oberhab und unterhalb des Werkstücks gegen seitliches verdrehen mit Kulissensteinen oder besser mit Kugellagerrollen abgestützt werden. Das ist bei schmalen Sägebändern fast unmöglich! Beim Kurvensägen sprang das Sägeband regelmäßig von den Rollen! Je breiter das Sägeband desto besser bleibt es auf den Rollen (ab 12mm recht gut) aber damit sind nur recht große Kurven zu sägen. Das war aber gerade nicht meine Vorstellung für die Verwendung der Bandsäge! Große Bandsägen wie die von Herbert oder Thomas sind aber für meinen kleinen Bastelkeller zu mächtig.
Nun hab ich das Ding, kann es nicht empfehlen, und säge meine Werkstücke mit der Kreissäge (max 6cm hoch) oder meistens mit Japansägen recht schnell von Hand.
Viele Grüße von Volker

Re: Säbelsäge

Verfasst: Mo 11. Sep 2017, 18:07
von Dagmar
Hallo Volker,
ich dachte mir das, also wenn Bandsäge dann ab 15 cm Durchlass. Platz hätt die bei uns schon. Ist jetzt nur neu ist sie mir zu teuer. Eine gute Gebrauchte sollte halt bei mir in der Nähe sein wegen dem Transport.

Re: Säbelsäge

Verfasst: Mo 11. Sep 2017, 19:19
von Sepp
Hallo Dagmar

Ich habe eine Bandsäge mit 16 cm Durchlass.
Ich schneide damit mit Rohlinge zurecht. Enge Kurvenschnitte soll man, wenn möglich vermeiden. Bei werden die Rohlinge mit Ecken und Kanten zurecht gesägt. Das lässt sich danach sehr gut und leicht zurecht schnitzen.
Ich würde mich ohne Bandsäge verlassen fühlen. Habe zur Zeit sogar 2 in der Werkstatt.

Gruß Sepp